Random Circular Business Generator. (c) zusammen-weiterdenken - Christian Baron Consulting

742 Möglichkeiten für zirkuläre Geschäftsmodelle: Mit dem „Random Circular Business Generator“

Einleitung

Der Random Circular Business Generator ist ein Online-Kreativitäts-Tool um ungewöhnliche Ansätze für zirkuläre Geschäftsmodelle zu erproben.

Durch Drücken eines Buttons unten im Beitrag wird ein zufälliger zirkulärer Geschäftsansatz und ein Produkt ausgewählt, was insgesamt 784 mögliche Kombinationen ergibt. Diese Methode ist ideal, um neue Ideen zu entwickeln und bestehende Prozesse zu hinterfragen. Die Karten sind in Englisch verfügbar und bieten eine wertvolle Ressource für Workshops und Brainstorming-Sessions.

Überblick über die Methode

Im Generator lassen sich 14 zirkuläre Geschäftsansätze mit 56 Produkten kombinieren. Diese Kombinationen ermöglichen es den Nutzern, innovative Lösungen zu finden und zirkuläre Prinzipien in die Praxis umzusetzen. Jeder Geschäftsansatz und jedes Produkt ist auf einer Karte mit Bild und Wort dargestellt, was eine einfache und schnelle Informationsaufnahme ermöglicht. Die klare Struktur des Generators regt Diskussionen und Interaktionen an und fördert kreative Ideen.

Anwendungsmöglichkeiten in Workshops

Die Methode kann in Workshops eingesetzt werden, um die Kreativität der Teilnehmer zu stimulieren. Durch die zufällige Kombination von Geschäftsansätzen und Produkten werden die Teilnehmer dazu ermutigt, über den Tellerrand zu schauen und neue, unkonventionelle Lösungen zu entwickeln. Dies fördert nicht nur die Zusammenarbeit, sondern auch eine tiefere Auseinandersetzung mit den Prinzipien der Circular Economy.

5 Szenarien für den Einsatz des Generators

  1. Kreativitätstechnik zur Ideenfindung: Teilnehmer entwickeln neue Geschäftsmodelle durch die Kombination von zirkulären Ansätzen und Produkten.
  2. Sensibilisierung für zirkuläre Geschäftsmodelle: Diskussionen und Bewusstseinsbildung über die Bedeutung zirkulärer Praktiken.
  3. Alternative Produktentwicklung: Identifizierung alternativer Materialien und Geschäftsmodelle für nachhaltigere Produktentwicklung.
  4. Innovationsworkshops: Entwicklung neuer Geschäftsmodelle oder Produkte basierend auf zirkulären Prinzipien.
  5. Unternehmensschulung: Sensibilisierung der Mitarbeiter für Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Geschäftsmodelle.

Vorteile und Nutzen

Der „Random Circular Business Generator“ stärkt das Bewusstsein für nachhaltige Geschäftsmodelle, fördert kreatives Denken und Problemlösungsfähigkeiten. Er unterstützt die Entwicklung kreativen zirkuläre Geschäftsansätzen.

Verfügbarkeit des Generators

Nutze den Random Circular Business Generator direkt hier. Durch drücken des Buttons wird ein zirkuläres Geschäftsmodell (14) und eine Produkt (56) zufällig kombiniert.

Zirkuläre Geschäftsmodelle erklärt

  1. Product as a Service: Die Kunden zahlen für den Zugang zu einem Produkt, anstatt es direkt zu besitzen. Der Hersteller bleibt Eigentümer des Produkts und ist für dessen Wartung, Reparatur und eventuelles Recycling verantwortlich.
  2. Circular Supply Chain: Dieses Modell zielt darauf ab, Abfall durch die Schaffung geschlossener Lieferketten zu reduzieren. Die Materialien werden aus erneuerbaren Quellen bezogen und sind so konzipiert, dass sie wiederverwendet, wiederverwertet oder recycelt werden können.
  3. Biomimicry Model: Inspiration durch natürliche Systeme, um Produkte und Prozesse zu entwerfen, die die in der Natur vorkommenden Kreislaufsysteme nachahmen. Zum Beispiel die Entwicklung von Produkten, die leicht zerlegt und wiederverwendet werden können, so wie die Nährstoffe in einem Ökosystem zirkulieren.
  4. Closed-Loop Manufacturing: Die Hersteller entwerfen Produkte mit der Absicht, Materialien am Ende ihrer Nutzungsdauer zu sammeln und wiederzuverwenden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Ressourcen so lange wie möglich genutzt werden können und weniger Abfall entsteht.
  5. Platform Model: Bei diesem Modell wird eine digitale Plattform geschaffen, auf der Unternehmen Waren und Dienstleistungen kaufen, verkaufen oder austauschen können. Diese Plattform kann die Wiederverwendung von Materialien und Produkten erleichtern und die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen fördern.
  6. Upcycling Model: Bei diesem Modell werden Abfallstoffe in höherwertige Produkte umgewandelt. Zum Beispiel wird alte Kleidung in modische Accessoires umgewandelt.
  7. Circular Financing: Innovative Finanzierungsmechanismen, wie z. B. Leasing oder Pay-per-Use-Modelle, um Unternehmen zu ermutigen, die Lebensdauer ihrer Produkte zu verlängern und Abfall zu reduzieren. Dies schafft Anreize für die Hersteller, Produkte zu entwickeln, die leicht gewartet, repariert oder aufgearbeitet werden können.
  8. Circular Logistics: Bei diesem Modell sind Transport und Logistik darauf ausgerichtet, Abfälle zu minimieren und den Ressourcenverbrauch zu optimieren. Dazu können Strategien wie die Rückwärtslogistik gehören, bei der Produkte am Ende ihrer Lebensdauer von den Kunden abgeholt und zur Wiederverwendung oder zum Recycling an den Hersteller zurückgegeben werden.
  9. Recovery and Recycling: Rückgewinnung wertvoller Materialien aus Abfallströmen, z. B. Metalle aus Elektronik oder Kunststoffe aus Verpackungen. Diese wiedergewonnenen Materialien können dann zur Herstellung neuer Produkte verwendet werden, wodurch der Bedarf an neuen Materialien sinkt.
  10. Circular City: Städte sind darauf ausgerichtet, Abfälle zu minimieren und die Ressourceneffizienz zu fördern. Dies kann Strategien wie eine fahrradfreundliche Infrastruktur, urbane Landwirtschaft und Kreislaufsysteme für die Abfallwirtschaft umfassen.
  11. Sharing Model: Bei diesem Modell werden digitale Plattformen geschaffen, die es Einzelpersonen und Unternehmen ermöglichen, Ressourcen wie Werkzeuge oder Ausrüstung gemeinsam zu nutzen. Dadurch muss nicht mehr jeder seine eigenen besitzen, was die Ressourceneffizienz fördert und den Abfall reduziert.
  12. Circular Innovation: Unternehmen investieren in Forschung und Entwicklung, um innovative neue Produkte und Prozesse zu entwickeln, die die Kreislaufwirtschaft fördern. Dazu können neue Materialien, Geschäftsmodelle oder Technologien gehören, die eine nachhaltigere Produktion und einen nachhaltigeren Verbrauch ermöglichen.
  13. Product Life Extension: Produkte sind so konzipiert, dass sie durch Reparatur, Überholung oder Aufrüstung eine längere Lebensdauer haben. Dies kann durch den Hersteller oder einen externen Dienstleister erfolgen.
  14. Circular Tourism: Es geht darum, touristische Erlebnisse so zu gestalten, dass möglichst wenig Abfall entsteht und die Nachhaltigkeit gefördert wird. Dies kann Strategien wie die Reduzierung von Plastikmüll, die Förderung lokaler und nachhaltiger Lebensmittelproduktion und Investitionen in erneuerbare Energien umfassen.


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